Vereinszeitschrift "Hansische Geschichtsblätter"
Die „Hansischen Geschichtsblätter“ (HGbll) sind die wissenschaftliche Zeitschrift des Hansischen Geschichtsvereins. Sie sind international und interdisziplinär angelegte Plattform für die Publikation von aktuellen Forschungsbeiträgen. Die Zeitschrift erscheint seit 1871 und gehört zu den traditionsreichsten geschichtswissenschaftlichen Zeitschriften in Deutschland.
Inhaltsverzeichnisse und Digitalisate der bisher erschienenen Bände finden Sie unter Recherche. Hierüber gelangen Sie auch zu den einzelnen Artikeln der Bände ab 2004, die wir über das Open Journal System der Goethe-Universität Frankfurt auch als Online Zeitschrift bereitstellen.
Der Aufsatzteil enthält traditionell Beiträge zur hansischen Geschichte, die sich mit Wirtschafts- und Sozialgeschichte, insbesondere der Handelsgeschichte, der politischen Geschichte und der Geschichte des Städtewesens im hansischen Wirtschaftsraum befassen. Daneben sind auch im weiteren Sinne mit Hansegeschichte verbundene Artikel zur Wirtschafts- und Rechtsgeschichte wie auch Beiträge zur Kulturgeschichte darin enthalten. Auch quellennahe und editionskritische Artikel gehören zum Themenspektrum der Hansischen Geschichtsblätter.
Der Besprechungsteil, die Hansische Umschau, informiert umfassend über einschlägige Neuerscheinungen für den Zeitraum von der ersten Jahrtausendwende bis in die hanseatische Zeit des 19. Jahrhunderts aus diesem Raum, der sich von Russland bis Lissabon und von Bergen bis nach Venedig erstreckte.
Für interessierte Autor:innen
Die Hansischen Geschichtsblätter sind ein refereed journal. Eingereichte Beiträge unterliegen einem anonymisierten Begutachtungsverfahren (Double Blind Review), das über die Aufnahme in die Zeitschrift entscheidet.
Vorgaben
- Manuskripte (inkl. Abstract, Bilddateien) werden als Word-Datei erbeten. Für das Peer Review-Verfahren bitten wir auch um Mitsendung einesr anonymisierten Version.
- Wir erbitten Einreichungen von Beiträgen bis 50.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen, exkl. Literaturverzeichnis) bis zum 31.10., damit Manuskripte für die Veröffentlichung im Band des Folgejahres infrage kommen (eine Garantie der Veröffentlichung im nächstfolgenden Band besteht nicht). Nach Absprache können Beiträge, die bis 31.01. des Erscheinungsjahres eingereicht werden Berücksichtigung finden.
- Voraussetzung für die Aufnahme in unser Verfahren ist die Berücksichtigung unseres Style Sheets (Deutsche Version/ English Version).
- Für die Veröffentlichung ist ein ausgefülltes und unterschriebenes Autorenblatt voraussetzung. Es fasst die wichtigsten Punkte des ansonsten geltenden Autorenvertrages zusammen, den wir nicht zusätzlich brauchen.
Die Verfasser:innen erhalten von Aufsätzen und Miszellen sowie von Beiträgen zur Hansischen Umschau eine Datei im PDF-Format per E-Mail. Die Artikel der Hansischen Geschichtsblätter werden nach einer 18-monatigen Sperrfrist digital offen zweitveröffentlicht.
Das Verfahren
- Haben Sie während der Erarbeitung Fragen, dann kontaktieren Sie die Redaktion gerne jederzeit. Gerade Autor:innen mit wenig Publikationserfahrungen laden wir ein, mit uns ins Gespräch zu gehen.
- Sie reichen ein Manuskript bei uns ein und erhalten möglichst zeitnah eine Eingangsbestätigung. Wir begutachten zunächst das Manuskript redaktionsintern: Passt es in unsere Zeitschrift? Sind die Vorgaben der Manuskriptgestaltung erfüllt? Lohnt vor dem Peer Review-Verfahren bereits eine Überarbeitung des Textes?
- Nach der internen Begutachtung folgt ggf. die Aufnahme ins Peer Review-Verfahren. Das anonymisierte Manuskript ergeht an zwei Gutachter:innen, die ihre fachliche Meinung zum Manuskript der Redaktion in einem Gutachten mitteilen. Die Fachgutachten sind Kern unserer Arbeit, zugleich starke Empfehlungen. Die Redaktion behält sich die letzte Entscheidung vor.
- Sie erhalten ein Gesamtgutachten und ggf. Ihr kommentiertes Manuskript zur Überarbeitung zurück. Unter Berücksichtigung der Gutachten, speziell der geforderten Änderungen, können Sie Ihr Manuskript überarbeiten.
- Wir erhalten die Überarbeitung mit einer eventuellen Stellungsnahme zu nicht berücksichtigten Änderungswünschen zurück. Jetzt müssen spätestens auch Abstracts, Bilder und Autorenblätter unbedingt vorliegen.
- Es erfolgt eine letzte redaktionelle Überarbeitung der Artikel durch die Redaktion. Hier kann es noch kurzfristige Nachfragen an Autor:innen geben, bevor wir alle Manuskripte dem Verlag übergeben.
- Nach dem Satz erhalten Sie eine PDF-Datei zur Korrektur (keine starken Texteingriffe mehr) zurück. Vorher oder begleitend prüfen auch wir den gesetzten Text noch einmal. Auch hier ergeben sich oft kurzfristige Rückfragen.
- Der Verlag arbeitet alle Korrekturen ein. Wir prüfen die Umsetzung in einer zweiten Korrekturrunde, bevor wir die Druckfreigabe erteilen.
- Mit Erscheinen des Bandes erhalten Sie ein Belegexemplar an eine Postadresse Ihrer Wahl. Zusätzlich erhalten Sie einen digitalen Sonderdruck für die eigene Nutzung.
- Nach 18 Monaten werden die Artikel über den HGV online zweitveröffentlicht. Sie bekommen eine DOI und können frei genutzt werden.
Redaktion
Aufsatzteil:
Dr. Angela Huang, Lübeck
Prof. Ulla Kypta, Münster
Dr. Christina Link, Erlangen
Umschau:
Dr. Nils Jörn, Wismar
Zuschriften, die den Aufsatzteil betreffen sowie Angebote zur Gutachter:innen-Tätigkeit, sind zu richten an
Frau Dr. Angela Huang
Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums
am Europäischen Hansemuseum Lübeck
An der Untertrave 1
23552 Lübeck
E-Mail: alhuang@fgho.eu
Besprechungsexemplare und sonstige Zuschriften wegen der Hansischen Umschau an
Herrn Dr. Nils Jörn
Archiv der Hansestadt Wismar
Altwismarstr. 7-17
23966 Wismar
E-Mail: nilsjoern@aol.com
Rechtliches
Die Lieferung der Hansischen Geschichtsblätter erfolgt auf Gefahr der Empfänger:innen. Kostenlose Nachlieferung in Verlust geratener Sendungen erfolgt nicht.
Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.